Derivateregulierung in EMIR - neue Impulse durch EMIR 3.0
Neue Impulse durch EMIR 3.0!
Seit 2012 ist die Verordnung (EU) Nr. 648/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Juli 2012 über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister („EMIR“) das europäische Fundament für den Handel mit OTC-Derivaten, der bis dahin überwiegend der Selbstregulierung unterlag. Die Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 mit der nachhaltig in Erinnerung bleibenden Insolvenz von Lehman Brothers forderte eine verhältnismäßig schnelle gesetzgeberische Reaktion, die in Reichweite und Wirkung jedoch ungetestet war. Insofern überrascht es, dass es nur wenige und wenn dann nur punktuelle Änderungen der EMIR seit ihrem Inkrafttreten gab. Die Änderungen durch die sog. EMIR 2.2 und EMIR Refit waren noch die auffälligsten. Mit der EMIR 3.0 steht nun die nächste Änderungsverordnung an. Diese bringt die umfassendsten Änderungen seit 2012 mit sich, welche vor allem auf den Bereich des CCP Clearing und auf das sog. Euro-Clearing Auswirkungen haben werden. Tendenziell sind aber auch erste Deregulierungen in Form von Erleichterungen für Marktteilnehmer feststellbar.
Lesen Sie den ganzen Beitrag im Betriebs-Berater Kapitalmarkt, Recht der Finanzinstrumente (RdF), Ausgabe 4/2024.